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Lesenswertes von mir und meiner Arbeit

Marco Congia bei Mark Verstegen

Mark Verstegen

Mark Verstegen gilt als Guru, wenn es um die Leistungsoptimierung von Spitzensportlern geht. Er bereitete u.a. die deutsche Fußballnationalmannschaft auf die Fußballweltmeisterschaften 2006 und 2010 vor. Und auch jetzt war die anstehende Fußball WM in Brasilien natürlich ein wichtiges Thema, denn Mark Verstegen bereitet verschiedene Teams auf die WM vor. Ich habe sein Trainingszentren in den USA besucht und drei Wochen mit weltbekannten Sportler, Trainern und Fitnessexperten zusammengearbeitet.

Ein paar neue Impulse und Überlegungen, die aus dem Aufenthalt resultieren werde ich in den nächsten Wochen hier veröffentlichen.

Interessant ist wie man mit gezieltem Training die Verletzungsraten bei Leistungssportlern signifikant senken kann. Ich hatte bereits in einem früheren Beitrag darauf hingewiesen wie viele unserer Erstliga-Fußballspieler aktuell verletzungsbedingt ausfallen. Und auch zu der WM wird es eng. Löw wird auf viele Leistungsträger verzichten müssen. Stand März waren die gesundheitsbedingten Wackelkandidaten: Miroslav Klose, Benedikt Höwedes, Marcel Schmelzer, Ilkay Gündogan, Sami Khedira, Sven Bender, Mario Gomez, Julian Draxler und auch Bastian Schweinsteiger hat immer mal wieder gesundheitliche Probleme…

Bei Mark Verstegen in der Ferne…

Dieses Wochenende geht mein USA Aufenthalt bei Mark Verstegen (betreut ja auch die deutsche Fußballnationalmannschaft) zu Ende. Und siehe da, den ein oder anderen netten Bekannten aus der Heimat trifft man auch hier bei sommerlichen Temperaturen…
Berti Vogts

Krebspatienten profitieren von Sport

Bewegung ist wesentlicher Faktor, um verschiedensten Erkrankungen vorzubeugen. Menschen, die sich viel bewegen, erkranken deutlich seltener an Krebs als diejenigen Menschen, die weniger sportlich aktiv sind. Das zeigen beispielhaft Studien der Sporthochschule Köln und auch das World Cancer Research Fund in London kommt zu dem Schluss. „Sport ist so wichtig wie ein Krebsmedikament“ titelte vor einigen Jahren das Ärzteblatt.

Denn die sportliche Betätigung weist nicht nur einen präventiven Charakter auf. Sport kann auch dazu beitragen, das menschliche Immunsystem durch die vermehrte Bildung von Abwehrzellen zu kräftigen und das kann sich auch für bereits Erkrankte positiv auswirken.

Gezielte Übungen als Ergänzungen zu Therapien gelten mittlerweile als genesungsförderlich und tragen darüber hinaus dazu bei mehr Lebensqualität zu empfinden. Das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit wird gestärkt. Und der positive Einfluss auf die psychische Situation von Krebspatienten ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.

In meiner Praxis biete ich an Krebs erkrankten Patienten eine individuell abgestimmte Bewegungstherapie an. Ich unterstütze ein Umdenken in der Betreuung Krebskranker. Statt von körperlicher, sportlicher Betätigung abzuraten, sollte man sich bei den entsprechenden Voraussetzungen eher intensiver zum Sport hinwenden. Natürlich muss überdies hinaus auch ein vernünftiges Ernährungsprogramm entwickelt werden.

Je nach Krankheitsphase und Möglichkeiten plädiere ich für Ausdauer-, Kraft- und Koordinationsübungen.

Regelmäßiger Sport steigert die Immunfunktion und regt die Blutbildung an. Die Herz-Kreislauffunktionen werden verbessert und die größere Muskelmasse trägt dazu bei Bewegungseinschränkungen vorzubeugen.