Wie Sport die Fruchtbarkeit beeinflusst
Wenn sich Paare erst in Kind wünschen, kann es oft kaum schnell genug gehen. Durchschnittlich dauert es vier Monate, bis sich eine Schwangerschaft einstellt. Doch bei einigen Paaren dauert es wesentlich länger, wenn es überhaupt funktioniert.
Manchmal kann man beim Kinderwunsch nachhelfen denn die Lebensumstände bzw. die Lebensweise kann darüber entscheiden wie erfolgreich man bei der Zeugung ist.
So konnte in verschiedenen Studien nachgewiesen werden, dass sich eine regelmäßige Bewegung sowohl auf das körperliche wie auch auf das seelische Wohlbefinden positiv auswirkt. Aufgrund der Reduzierung von Stresshormonen fühlen sich Menschen, die sportlich aktiv sind, fitter und vitaler.
Doch hat Sport auch Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit eines Paares? Er kann es haben. Durch eine regelmäßige Bewegung wird erreicht, dass eine bessere Stoffwechsellage sowie eine bessere Durchblutung aller Organe erfolgen. Das begünstigt eine Hormonausschüttung, was zur Folge hat, dass die Fruchtbarkeit gesteigert wird. Aber auch hier gilt: Ein Zuviel kann sich negativ auf die Fertilität auswirken. So gibt es Studien, die belegen, dass Leistungssportlerinnen, während ihrer sportlichen Betätigungen, Zyklusstörungen haben können.
Und auch die männliche Fruchtbarkeit wird durch eine regelmäßige sportliche Aktivität gefördert. Hierbei eignen sich hauptsächlich mäßige Ausdauersportarten wie Laufen oder Schwimmen. Experten sind sich hingegen noch nicht einig, ob sich intensives Fahrradfahren negativ auf die Zeugungsfähigkeit auswirken kann, da über den Sattel ein fortwährender Druck auf bestimmte Nerven- und Gefäßbündel des Genitales ausgeübt wird.
Als Sport-Physiotherapeut empfehle ich deshalb als „Vorspiel“ zum Bettsport sportliche Aktivitäten. Die sportliche Betätigung senkt den Stress-Level und führt zu einer erhöhten Fruchtbarkeit. Ihr Marco Congia